DFPK 2022

Repräsentiert mich! Medien und Politik als Abbild der Gesellschaft?
Das DFPK 2022: 20 bis 23 April 2022 – Haus der Universität/ Schloss Mickeln

Die Podiumsdiskussion

Die Frage der Repräsentation ist seit Jahren ein Bestandteil in Debatten um den Stand unserer Demokratie. Die Podiumsdiskussion des DFPK im Jahr 2022 widmete sich dem Spannungsfeld zwischen Repräsentation und Repräsentativität in Medien und Politik. In Hinblick auf die Medienlandschaft stand vor allem die Frage der Vielfalt innerhalb von Redaktionen im Mittelpunkt der Diskussion. Der Verein der neuen deutschen Medienmacher*innen hat sich zum Ziel gesetzt, mehr Diversität in deutsche Redaktionen zu bringen. Prof. Jandura gab dazu spannende Einblicke in seine Forschung zu der Frage, wie Bürger:innen sich in den Medien repräsentiert fühlen.

Auf Seiten der Politik kreiste die Diskussion um die angemessene Repräsentation in Parteien und Parlamenten.  Frauen, Nicht-Akademiker:innen und Menschen mit Migrationshintergrund sind in deutschen Parlamenten unterrepräsentiert. In diesem Zusammenhang wurde auch über Möglichkeiten und Grenzen einer Quote diskutiert.

Auf dem Podium diskutierten in diesem Jahr:

  • Eva Maria Turnhofer, Mitbegründerin Brand New Bundestag
  • Sheila Mysorekar, Neue deutsche Medienmacher*inner e.V.
  • Rolf Zurbrüggen, Vorsitzender WDR-Rundfunkrat
  • Serap Güler, Mitglied des Bundestages
  • Prof. Dr. Olaf Jandura, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Moderiert wurde die Veranstaltung durch Dr. Frank Claus von IuK_Die Dialoggestalter

Die Fachtagung

Nach der Podiumsdiskussion am Mittwoch folgte am Freitag und Samstag die wissenschaftliche Fachtagung des DFPK auf Schloss Mickeln.  Insgesamt präsentierten 10 junge Wissenschaftler*innen ihre Forschungsprojekte aus dem Bereich der Politischen Kommunikation. Die Vortragenden hatten eine große Varianz bei den jeweiligen Forschungsinteressen und unterschiedliche universitäre Hintergründe. Unter anderem gab es Vorträge zum Politischen Framing am Beispiel der Wahlkampfkommunikation der ‚Alternative für Deutschland‘ (AfD), Politisches Storytelling im Brexit-Wahlkampf 2016 oder den Einflussfaktoren auf das Glauben an Verschwörungstheorien in der Corona-Pandemie. Im Anschluss an die Präsentationen bekamen sie Feedback von hochkarätigen Respondents. Dadurch erhielten die Nachwuchswissenschaftler:innen Anregungen, Ergänzungen, aber auch Lob für ihre Arbeiten.

Das Team 2022

Das DFPK 2022 wurde organisiert von Anna Meuche, Elena Rathai, Hannah Kehl, Jan Hendrik Witt, Louisa von Essen, Mila Milewski, Mira Warne, Moritz Koch, Rimma Talakonin, Luisa Lippert, Annika Diehl, Antoinia Schmitt, Laura Kaspar, Johanna Müller, Dominik Korte, Viviane Clemes

Die Leitung des DFPK übernahmen in diesem Jahr Leon Becher (Finanzen), Natalie Ryba (Kommunikation), Robin Schröer (Wissenschaft) und Lara Boden (Veranstaltung)

 

 

Das sagen die Teilnehmenden

© Laurence Chaperon

„Der Austausch mit den Nachwuchswissenschaftlern war sehr gewinnbringend. Für mich als Person in öffentlicher Verantwortung ist es hilfreich, die eigenen Positionen während der Diskussion einem Reality-Check zu unterziehen, vor allem, wenn die Diskussionsteilnehmer kritisch und selbstbewusst ihre eigenen Standpunkte darlegen. Das hilft sehr dabei, die eigenen Argumente neu abzuwägen und zu vervollständigen.“ 

(Serap Güler, MdB)

Teilnehmerin Podiumsdiskussion 18. DFPK

© Daniel Hagemann

Das DFPK war für mich eine einzigartige Erfahrung, bei der ich erstmals die Gelegenheit hatte, meine wissenschaftliche Forschung vorzustellen. Die kritische aber zugleich respektvolle und freundliche Atmosphäre machen das Forum so besonders. Ein toller Einstieg für junge Wissenschaftler*innen. 

Daniel Hagemann (HHU) 

Referent 18. DFPK

 

© Tatjana Druzhinina

Die Teilnahme an DFPK ist die einzigartige Erfahrung, die den Studierenden eine Tür in die Wissenschaft öffnet.

Nadezhda Ozornina (LMU München)

Referentin 18. DFPK

© Tim Schatto-Eckrodt

Die exzellenten Vorträge und die konstruktive Diskussion mit den Teilnehmenden macht das DFPK zu einem ernstzunehmenden Teil der Forschung zu politischer Kommunikation in Deutschland. 

Tim Schatto-Eckrodt (Universität Hamburg)

Respondent 18. DFPK

 

© Tobias Schrimpf

„Die eigene Arbeit auf  dem DFPK vor Publikum vorstellen zu dürfen und professionelles Feedback zu erhalten, war eine tolle Erfahrung für mich, die ich allen jungen Wissenschaftler:innen nur ans Herz legen kann.“

Tobias Schrimpf (Universität Hohenheim)

Referent 18. DFPK

DFPK war eine tolle Möglichkeit, meine Arbeit zum politischen Framing vor Fachpublikum vorzustellen. Das Feedback gab mir interessante Denkanstöße für weitere Forschungsansätze und die tägliche Arbeit mit meinen Kund:innen.

Andrea Schmitz (PR- und Social Media-Expertin)

Referentin 18. DFPK

„Die Podiumsdiskussion beim DFPK hat nicht nur Perspektiven eröffnet, wie man die aufgeregte öffentliche Diskussion entpolarisieren kann, sondern war für mich dabei auch kurzweilig und unterhaltsam.“

— Prof. Dr. Philipp Hübl (Philosoph, Autor)

„Klasse Veranstaltung, tolle Gäste, locker und zugleich sehr professionell von den Studierenden organisiert.“

— Bianca Bendisch (Moderatorin bei IKU_Die Dialoggestalter)

„In einer sich wandelnden Öffentlichkeit verändert sich auch politische Kommunikation. Das DFPK hilft uns zu verstehen, worin diese Veränderungen bestehen.“

— Paul Jürgensen (Projektmanager bei Das Progressive Zentrum)

„Organisation und Kommunikation: Zwei Seiten einer Medaille, der das DFPK Glanz verleiht.“

— Roland Czada (Emeritierter Universitätsprofessor für Politikwissenschaft)

„Eine fantastische Gelegenheit, jungen studierenden einen Einblick in die Lebenswelten älterer Praktiker zu geben. Vielen Dank für die gute Organisation!“

— Birgit Lohmeyer (Schriftstellerin, Diplom-Pädagogin)

„Sehr professionell und vor allem sympathisch organisiert. Das gesamte Team leistet einen immens wichtigen Beitrag zur politischen Diskussion.“

— Christian Spolders (Redaktionsleiter Express.de)