DFPK 2018

„Mit Verlaub, Herr Präsident, Sie sind ein Arschloch!“
Das DFPK 2018: 05. bis 07. April 2018

V.l.n.r.: Thomas Nier, Alexander Vogt, Julia von Cube, Sophie Passmann, Tobias Schmid

Die Podiumsdiskussion

Trump, die AfD, das Netzwerksdurchsuchungsgesetz: es wird hart gerungen darüber, was gesagt werden darf und was nicht. Grund genug, dachte sich das Team des DFPK 2018, um die Thematik der Political Correctness in den Mittelpunkt zu stellen. Unter dem Titel „Mit Verlaub, Herr Präsident, Sie sind ein Arschloch!“ diskutierten beim 14. Düsseldorfer Forum Politische Kommunikation vier VertreterInnen aus Wissenschaft und Medien die Frage, wie viel Political Correctness die Gesellschaft braucht. Die Podiumsdiskussion fand 2018 im Haus der Universität statt. Sowohl das Thema als auch die zentrale Örtlichkeit hatten reges Interesse geweckt, sodass kurzfristig nachbestuhlt werden musste.

Auf dem Podium diskutierten:

Durch den Abend führte die WDR-Moderatorin Julia von Cube.

Die Fachtagung

Auf die angeregte Podiumsdiskussion folgte an den darauffolgenden Tagen die Fachtagung des DFPK. Hier referierten junge NachwuchswissenschaftlerInnen zu Themen der politischen Kommunikationsforschung.

Die vorgetragenen Themen reichten von Rechtspopulismus in deutschen Tageszeitungen, Social Media im Wahlkampf und Online-Deliberation bis hin zu Herausforderungen des Public Affairs-Management und Personalisierungstendenzen im österreichischen Wahlkampf 2017. Die ReferentInnen vertraten Universitäten aus Berlin, Düsseldorf, Göttingen, Hamburg, Hannover, Innsbruck (A), Jena und Münster.

Auch die Respondents kamen aus der ganzen Bundesrepublik angereist: Prof. Dr. Helmut Scherer aus Hannover, Dr. Lucy Kinski und Prof. Dr. Christiane Eilders aus Düsseldorf, Dr. Jörg-Uwe Nieland aus Münster, Dr. Dennis Lichtenstein aus Friedrichshafen und Dr. Jörg Haßler aus Mainz gaben den NachwuchswissenschaftlerInnen konstruktives Feedback zu ihren Arbeiten.

Das Team 2018

Das DFPK 2018 wurde organisiert von Maximilian Engelhard, Moritz Maisenbacher, Sven Ebbing, Justus Wadepohl, Anny Bauschmann, Christin Holthaus, Stephan Schmoll, Lea Makowka, Vera Markowksy, Lena Wilms, Caroline-Sophie Kleinhans, Janine Baleis, Hilal Özcan, Arbresha Hoti, Kimberly Steinhäuser, Mathias Epkes unter der Leitung von Lilja Roßmannek, Markus Kretzler, Charlotte Simon und Elise Okon.

Impressionen

Das sagen die Teilnehmenden

© Laurence Chaperon

„Der Austausch mit den Nachwuchswissenschaftlern war sehr gewinnbringend. Für mich als Person in öffentlicher Verantwortung ist es hilfreich, die eigenen Positionen während der Diskussion einem Reality-Check zu unterziehen, vor allem, wenn die Diskussionsteilnehmer kritisch und selbstbewusst ihre eigenen Standpunkte darlegen. Das hilft sehr dabei, die eigenen Argumente neu abzuwägen und zu vervollständigen.“ 

(Serap Güler, MdB)

Teilnehmerin Podiumsdiskussion 18. DFPK

© Daniel Hagemann

Das DFPK war für mich eine einzigartige Erfahrung, bei der ich erstmals die Gelegenheit hatte, meine wissenschaftliche Forschung vorzustellen. Die kritische aber zugleich respektvolle und freundliche Atmosphäre machen das Forum so besonders. Ein toller Einstieg für junge Wissenschaftler*innen. 

Daniel Hagemann (HHU) 

Referent 18. DFPK

 

© Tatjana Druzhinina

Die Teilnahme an DFPK ist die einzigartige Erfahrung, die den Studierenden eine Tür in die Wissenschaft öffnet.

Nadezhda Ozornina (LMU München)

Referentin 18. DFPK

© Tim Schatto-Eckrodt

Die exzellenten Vorträge und die konstruktive Diskussion mit den Teilnehmenden macht das DFPK zu einem ernstzunehmenden Teil der Forschung zu politischer Kommunikation in Deutschland. 

Tim Schatto-Eckrodt (Universität Hamburg)

Respondent 18. DFPK

 

© Tobias Schrimpf

„Die eigene Arbeit auf  dem DFPK vor Publikum vorstellen zu dürfen und professionelles Feedback zu erhalten, war eine tolle Erfahrung für mich, die ich allen jungen Wissenschaftler:innen nur ans Herz legen kann.“

Tobias Schrimpf (Universität Hohenheim)

Referent 18. DFPK

DFPK war eine tolle Möglichkeit, meine Arbeit zum politischen Framing vor Fachpublikum vorzustellen. Das Feedback gab mir interessante Denkanstöße für weitere Forschungsansätze und die tägliche Arbeit mit meinen Kund:innen.

Andrea Schmitz (PR- und Social Media-Expertin)

Referentin 18. DFPK

„Die Podiumsdiskussion beim DFPK hat nicht nur Perspektiven eröffnet, wie man die aufgeregte öffentliche Diskussion entpolarisieren kann, sondern war für mich dabei auch kurzweilig und unterhaltsam.“

— Prof. Dr. Philipp Hübl (Philosoph, Autor)

„Klasse Veranstaltung, tolle Gäste, locker und zugleich sehr professionell von den Studierenden organisiert.“

— Bianca Bendisch (Moderatorin bei IKU_Die Dialoggestalter)

„In einer sich wandelnden Öffentlichkeit verändert sich auch politische Kommunikation. Das DFPK hilft uns zu verstehen, worin diese Veränderungen bestehen.“

— Paul Jürgensen (Projektmanager bei Das Progressive Zentrum)

„Organisation und Kommunikation: Zwei Seiten einer Medaille, der das DFPK Glanz verleiht.“

— Roland Czada (Emeritierter Universitätsprofessor für Politikwissenschaft)

„Eine fantastische Gelegenheit, jungen studierenden einen Einblick in die Lebenswelten älterer Praktiker zu geben. Vielen Dank für die gute Organisation!“

— Birgit Lohmeyer (Schriftstellerin, Diplom-Pädagogin)

„Sehr professionell und vor allem sympathisch organisiert. Das gesamte Team leistet einen immens wichtigen Beitrag zur politischen Diskussion.“

— Christian Spolders (Redaktionsleiter Express.de)